A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Wird ein Loch mit einem Schlag über der Schlagvorgabe (Par) beendet, wird das Ergebnis als „Bogey“ bezeichnet. Die genaue Anzahl der Schläge, die für jedes Loch festgelegt sind, hängt von der Länge und dem Schwierigkeitsgrad des Lochs ab. Die Schlagvorgabe für die jeweilige Spielbahn lässt sich der Abschlagtafel entnehmen, die im Bereich des Abschlags aufgestellt ist oder man schaut auf der Scorecard nach, die man im Clubhaus erhält um die eigene Anzahl der Schläge zu notieren.

Beispiel: an einem Loch mit Par 4 sollte ein Spieler den Ball idealerweis mit zwei Schlägen auf das Grün befördern um ihn dann mit zwei Putts einzulochen – am Ende also vier Schläge benötigen.
Wenn man auf dieser Spielbahn jedoch insgesamt fünf Schläge braucht, um das Loch abzuschließen, wird ein Bogey gespielt.
Ein Bogey ist also ein Spielergebnis, das um einen Schlag schlechter ist als das Par für das Loch, wie die kleine Tabelle zeigt:

Schlagvorgabe Anzahl Schläge für ein Bogey
3 4
4 5
5 6

Golfer versuchen, Bogeys zu vermeiden aber gibt (sehr) viele Gründe, warum ihnen das nicht immer gelingt – selbst professionellen SpielerInnen nicht. Oft reicht ein ungenauer Schlag und/oder ein Hindernis, das einen unterwegs länger als geplant aufhält.
Zwei Schläge über Par nennt man übrigens „Doppel-Bogey“ (Double Bogey), drei Schläge über Par werden als Triple Bogey, und vier Schläge darüber als Quadruple Bogey bezeichnet.

Bogeys lassen sich auf einer Golfrunde natürlich wieder mit einem besseren Ergebnis „ausgleichen“. Wird ein Loch mit einem Schlag unter Par beendet, erzielt man ein Birdie. Deutlich geringer ist die Chance, dass einem ein Eagle (2 Schläge unter Par) gelingt und absoluten Seltenheitswert hat der Albatros, bei dem ein Spieler das Loch drei Schläge unter Par beendet.