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„Rough“ (gesprochen „Raff“) bezeichnet die Bereiche eines Golfplatzes, die sich außerhalb der gepflegten Spielbahnen befinden, typischerweise an den Seiten des Fairways bis hin zum Green. Das Rough (übersetzt „das Raue“) ist in der Regel mit höherem Gras, Büschen oder sogar Bäumen bewachsen und stellt eine Herausforderung für die Spieler dar, da es schwieriger ist, den Ball mit Präzision aus diesen Bereichen heraus zu schlagen. Das Rough dient als natürliches Hindernis und ist ein wesentlicher Bestandteil der des Designs eines Golfplatzes. Es zwingt die Spieler dazu, Genauigkeit über Weite zu priorisieren und sorgfältig über die einzelnen Schläge nachzudenken. Das Spielen aus dem Rough erfordert spezielle Techniken und eine angepasste Schlägerwahl, um den Ball effektiv zu treffen und zurück auf das Fairway oder zum Green zu befördern.
Roughs dienen zudem als natürliche Barrieren, um fehlgeleitete Bälle aufzufangen und Sicherheit auf dem Platz zu gewährleisten. Sie bieten auch Lebensraum für Flora und Fauna und tragen zur ästhetischen Vielfalt der Golfanlage bei.

Die Beschaffenheit und damit die Schwierigkeit des Roughs können von Platz zu Platz stark variieren. Einige Golfplätze verfügen über ein relativ leichtes Rough, das nur wenig höher als das Fairway ist, während andere Plätze ein sehr dichtes und hohes Rough haben, das die Spieler dazu zwingt, mit großer Vorsicht zu spielen, um zusätzliche Schläge zu vermeiden.

Das sogenannte „Semi-Rough“ ist eine Zwischenzone, die das Fairway umgibt. Das Gras ist hier etwas höher als auf dem Fairway, aber niedriger und weniger dicht als im eigentlichen Rough, typischerweise zwischen 15 mm und 30 mm. Das Semi-Rough bietet eine moderate Herausforderung und dient oft als Pufferzone, die den Übergang vom gepflegten Fairway zum anspruchsvolleren Rough bildet.