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Dimples sind die kleinen Dellen eines Golfballs. Sie dienen dem Auftrieb und sorgen für einen genauen, ruhigen Flug des Balles. 

Die Dellen oder Dimples auf der Oberfläche verbessern die Flugeigenschaften des Golfballs. Sie reduzieren den Luftwiderstand um bis zu 50%, was dazu beiträgt, dass der Ball weiter geschlagen werden kann. Durch die Erzeugung einer turbulenten Grenzschicht aus Luft, die sich an der Oberfläche des Balls festhält, wird der Widerstand verringert und der Ball fliegt weiter. Je tiefer die Dimples, desto flacher die Flugkurve.

Anfangs hatten Golfbälle noch keine Dimples, d.h. die Bälle waren vollständig glatt. Doch dann bemerkte man, dass häufiger geschlagene Golfbälle, deren Äußeres inzwischen durch Kerben und Furchen geprägt war, weiter und besser flogen. Das führte zunächst dazu, dass die Spieler mit Messern kleine Mulden und Furchen in ihre Bälle ritzten bevor Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Golfbälle mit Dimples produziert wurden. 

Wie viele Dellen hat ein Golfball?

Ein Golfball hat in der Regel zwischen 300 und 450 Dellen, die auch als Dimples bezeichnet werden. Die genaue Anzahl der Dimples variiert und ist abhängig vom Hersteller sowie vom genauen Golfball-Modell.
Auch verschiedene Größen der Dimples auf einem Golfball sind heute keine Seltenheit mehr – genauso wie die Anordnung und Form der Dellen. So gibt es inzwischen über 100 verschiedene Dimple-Muster. Der „Rekordhalter“ ist ein Ball mit 1070 Dimples (Marke Dimplit).