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Im Golfsport kann der Begriff „Cut“ zwei unterschiedliche Aspekte des Spiels beschreiben.

Cut als Qualifikationsmerkmal in Turnieren

Der Cut in Golfturnieren ist ein Ausscheidungsverfahren, das typischerweise nach der Hälfte der gespielten Löcher angewendet wird, um das Teilnehmerfeld zu reduzieren. In der Regel findet der Cut nach zwei von vier Runden statt, also nach 36 Löchern bei traditionellen Turnieren über 18 Löcher. Der Cut definiert sich durch eine bestimmte Schlagzahl, die Spieler erreichen oder unterschreiten müssen, um in den weiteren Runden des Turniers spielberechtigt zu sein. Die genauen Regularien für den Cut variieren je nach Turnier und organisierender Tour. So qualifizieren sich beispielsweise auf der PGA-Tour die 70 besten Spieler plus Schlaggleiche nach dem 36. Loch, während die European Tour das Feld auf die 65 besten Spieler plus Schlaggleiche beschränkt. Die vier Major-Turniere und die Events der World Golf Championship setzen eigene spezifische Richtlinien fest. Das Erreichen des Cuts ist entscheidend für die Spieler, da es nicht nur die Teilnahme an den Schlussrunden sichert, sondern auch mit dem Erwerb von Punkten für die Rangliste und der Qualifikation für Preisgelder verbunden ist. Spieler, die den Cut verfehlen, scheiden aus dem Turnier aus und erhalten in der Regel kein Preisgeld.

Cut als Flugbahn des Golfballs

Neben seiner Bedeutung im Turnierkontext bezeichnet „Cut“ auch eine spezielle Flugbahn des Golfballs. Ein angeschnittener Ball („Cut“) fliegt für rechtshändige Golfer von links nach rechts und für Linkshänder umgekehrt.